Forschung zur Zukunft der Kreislaufwirtschaft

UpZent wird Eins!


Seit September 2019 ist die HBKsaar kreativer und wissenschaftlicher Partner im Verbundprojekt »UpZent – Upcycling Zentrum«

Die Hochschule Trier – Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS), betreibt seit 2016 ein Upcycling-Zentrum als Projekt für Kreislaufwirtschaft, Qualifizierung und Integration, das gemeinnützig und wertschöpfend im Landkreis Neunkirchen, Saarland realisiert wird.

Mit dem Verbundprojekt „UpZent“, das im September 2019 an den Start gegangen ist, wird der Projektansatz des Upcycling-Zentrums in ein übertragbares Geschäftsmodell überführt und an mehreren Standorten erprobt. Im Wesentlichen handelt es sich hierbei um geeignete Instrumente und Standardisierungen sowie die Auswahl und Gestaltung eines langfristig tragfähigen Geschäftsmodells.

Der Ansatz des Projekts UpZent liegt darin, aus Reststoffen und vermeintlichem Abfall nutzbare Gegenstände herzustellen. Produktentwicklung und Designprozess haben in Bezug auf die Vermarktbarkeit der erzeugten Upcycling-Produkte einen besonderen Stellenwert. Es gilt, sich von konventionellen Produkten abzuheben und den Mehrwert eines Upcycling-Produkts über Materialauswahl, Design und Verarbeitungsschritte zu kommunizieren.

Die HBKsaar hat als kreativer und wissenschaftlicher Projektpartner den Aufgabenbereich Gestaltung/ Designkonzepte übernommen. Die HBKsaar-Absolventinnen Jennifer Graf (Kommunikationsdesign) und Jessica Bruni (Produktdesign) arbeiten hierbei eng mit den Projektpartnern zusammen und werden durch das K8 Institut unterstützt. Zudem werden HBKsaar-Studierende in Workshops und Seminaren in den Entwicklungsprozess neuer Upcycling-Produkte eingebunden.

Die Leitung des an der HBKsaar entwickelten Teilprojekts haben Prof. Mark Braun (Produktdesign) und Hannes Käfer (Leiter Digitales Produktionszentrum) übernommen. Das Projektmanagement erfolgt durch das hochschuleigene K8 Institut für strategische Ästhetik gGmbH.

UpZent wird im Rahmen der Fördermaßnahme „Ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft – Innovative Produktkreisläufe (ReziProK)“ gefördert. ReziProK ist Teil des BMBF-Forschungskonzeptes „Ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft“ und unterstützt Projekte, die Geschäftsmodelle, Designkonzepte oder digitale Technologien für geschlossene Produktkreisläufe entwickeln.

Unter der Leitung der Hochschule Trier, Umwelt-Campus Birkenfeld, Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) wird das Verbundprojekt in Zusammenarbeit mit folgenden Partnern durchgeführt:

  • Institut für strategische Ästhetik gGmbH (K8), Hochschule der bildenden Künste Saar  
  • Gemeinnützige Beschäftigungs- und Qualifizierungs-GmbH Neunkirchen (AQAgGmbH)
  • Förderverein Arbeit, Umwelt und Kultur in der Region Aachen e. V. (FAUK e. V.)

 

 

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