Impact Games Factory
Spielend Gesellschaft Gestalten
SS 2024
Termine
Startdatum: 23.04.2024
Enddatum: 23.07.2024
Dienstag: 14:00 - 18:00
Lehrveranstaltung
geeignet für
Studiengänge
Kommunikationsdesign
Media Art & Design
Medieninformatik–Kooperationsstudiengang mit der UdS
Master Kommunikationsdesign
Master Media Art & Design
Master Experimental Media
Lehrveranstaltung
auch geöffnet für
Studiengänge
Master Freie Kunst
Freie Kunst
Kunsterziehung
Produktdesign
Master Kuratieren und Ausstellungswesen
Master Museumspädagogik
Master Public Art/Public Design
Master Produktdesign
Veranstaltungsort
Dachatelier
Maximale Anzahl Teilnehmer*innen
keine Teilnahmebeschränkung
Veranstaltungsart
Atelierprojekt
Atelierprojekt kurz
ECTS
8 ECTS
16 ECTS
Leistungskontrolle
Vorlage und Präsentation von Arbeitsergebnissen, Vorlage und Präsentation von Projektergebnissen
Beschreibung
Das Atelierprojekt "Impact Games Factory" bietet die Möglichkeit, sich mit aktuellen Projektthemen des Experimental Media Lab auseinanderzusetzen, die sich für die Realisierung von interaktiven, spielerischen Medienprojekten in kleinen Teams eignen. Die Gemeinsamkeit in diesem Semester ist die Umsetzung einer "Spielerischen Interaktion" mit gesellschaftlicher Relevanz: Von klassischen digitalen Spielformaten bis zu Konzepten, die mit minimalistischer Interaktion einen Schwerpunkt auf Einfachheit und Zugänglichkeit legen und zum Erkunden und Experimentieren einladen. Ein weiteres zentrales Anliegen der Veranstaltung ist die Untersuchung des Impacts: Wie können die entwickelten Konzepte einen gesellschaftlichen Mehrwert schaffen oder die Nutzer zur Reflexion anregen? Es wird erörtert, wie dazu Methoden aus Kunst und Design gezielt eingesetzt werden können.
Studierende, die eigene Themen einbringen möchten, sind herzlich eingeladen, diese mindestens eine Woche vor Beginn des Seminars schriftlich einzureichen. Dies ermöglicht dem Lehrteam, die Eignung der Themen für den Kursrahmen zu prüfen.
Das erste Treffen dient der Vorstellung der Projektthemen und der Diskussion mit den Teilnehmern. Idealerweise finden sich bereits in dieser Phase Teams zusammen, bestehend aus Gestaltern und Medieninformatikern, die in der folgenden Recherche- und Ideenfindungsphase gemeinsam arbeiten. Das Seminar mündet in die praktische Umsetzung der Projekte, die am Ende des Semesters im Rahmen des HBK Sommerfestes ausgestellt werden. Ergebnisse aus diesem Atelierprojekt können im Rahmen von z.B. Bachelor- oder Master-Arbeiten fortgesetzt werden, auch eine Mitarbeit als HiWi in den jeweiligen Projekten wäre möglich.
Aktuelle Themen:
- Reden leuchtet: Interaktive Projektion für den Ausstellungsort Reden können hier entwickelt und umgesetzt werden
- Spiele zur Konfliktresolution:
Unser Partner CRISP bearbeitet Konflikte mit z.B. Planspielen oder Workshops und versucht z.B. in ehemaligen Krisenregionen Konflikte zu überbrücken, indem gegenseitiges Verständnis und Gemeinsamkeiten herausgearbeitet werden. In diesem Themenbereich gibt es mehrere Möglichkeiten für die Umsetzung eines digitalen Formats, z.B. um Empathie aufzubauen. - VR-Reisen für die Schmerztherapie:
Ziel ist die Erstellung eines Virtual-Reality-Erlebnisses für Schmerzpatienten, welches dynamisch (mit Hilfe generativer KI) die Eingaben von Angehörigen integriert. Es wird eine VR-Szene gestaltet, die sich mit Patienten-spezifischen medialen Inhalten ergänzt, zB Animationen, 3D-Objekten, Grafiken, Musik oder Klängen. Hiermit soll dem ganzheitlichen Schmerz-Konzept der “Total Pain” entsprochen werden, welches auch psycho-soziale Aspekte betrachtet- - Datenraum Kultur: Plattformen wie Europeana bieten ein breites Spektrum offener Kulturdaten. Aber was hat die Welt davon - wie (und für wen) kann sich dieser Datenschatz heben lassen?
- Datenraum Stadt: Städte und Gemeinden haben zunehmend Daten zur Verfügung, um ihre Ideen greifbar zu machen und schon vor der Umsetzung gemeinsam mit Bürger:innen zu bewerten. Wie lassen sich alte und neue Akteure in die Prozesse einer “datenbasierten” Stadtentwicklung spielerisch einbinden, um welche Entscheidungen könnte es gehen, welche Anreize müssten geschaffen werden?
Die Projekttreffen finden dienstags ab 14.00 Uhr statt und dauern in der Regel bis 16.00 Uhr, zu einigen Terminen wird es Einzeltreffen geben, die auf den Zeitraum 14-16 Uhr nach Absprache verteilt werden.
Fragen bitte an Michael Schmitz